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Burnout

Das Burnout-Syndrom beginnt mit einer reduzierten Belastbarkeit und Überforderung im Berufsleben und wird anfangs nur selten erkannt. Da die Arbeit häufig mit nach Hause genommen wird, kommt es zur Vernachlässigung von Familienunternehmungen, Freizeitaktivitäten oder Hobbies. Viele Betroffene können nach einem anstrengenden Arbeitsalltag schließlich nicht mehr abschalten. Nach und nach entwickeln sich so erste Anzeichen einer depressiven Gemütslage, Schlaflosigkeit oder ein sozialer Rückzug. Die zunehmende Erschöpfung führt zeitweise auch zu einem Gefühl der mangelnden Wertschätzung im Berufsleben. Neben einer Niedergeschlagenheit finden sich gehäuft auch psychosomatische Beschwerden, so wie Verdauungsprobleme, Kopf- und Rückenschmerzen oder sexuelle Funktionsstörungen.

In Österreich leidet fast jeder Zehnte an einem Burnout oder befindet sich in einem Übergangsstadium, welches in ein Burnout übergehen kann. Die größte Gruppe an betroffenen Personen findet sich bei den unter 30-Jährigen, wobei die Häufigkeit auch ab dem 50. Lebensjahr ansteigt. Je früher Symptome erkannt werden, desto besser kann man dem Verlauf entgegenwirken. Daher sollten bereits erste Anzeichen ernst genommen werden. Neben einer Psychotherapie, welche persönliche Problembereiche aufzeigen und soziale Kompetenzen fördern kann, ermöglicht auch eine medikamentöse Therapie eine Symptomverbesserung. Zwar unterscheiden sich die Krankheitsbilder voneinander, dennoch besteht die Gefahr, dass ein Burnout in eine Depression übergeht.