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Panikattacken

Viele Menschen erleben im Laufe des Lebens Panikattacken. Diese äußern sich meist als psychische Reaktion auf Belastungen, können aber auch im Rahmen von anderen Erkrankungen vorkommen. Ursachen für plötzlich auftretende Panik können auch depressive Episoden oder andere Angststörungen sein. sein. Während einer Panikattacke kommt es meist zu Herzrasen, einem Engegefühl in der Brust, Übelkeit oder auch einem starken Gefühl von Angst. Dabei halten die auftretenden Symptome für wenige Minuten bis zu mehreren Stunden an.

Bei der Behandlung von Panikattacken können sowohl medikamentöse als auch psychotherapeutische Interventionen zur Anwendung kommen. Während im psychiatrischen Bereich die Behandlung der aktuellen Beschwerden im Vordergrund steht, kann das Erlernen von Entspannungstechniken dabei helfen, eine drohende Panikattacke abzuwenden. Jedoch zeigt nicht jeder Mensch die gleichen Symptome und nicht jede Bewältigungsstrategie lässt sich gleichermaßen gut anwenden.

Wie beschwerlich eine Panikattacke verlaufen kann verdeutlicht die Schilderung einer jungen Frau:

„Schon bevor die Panik vollkommen ausbricht, bekomme ich ein Gefühl von Druck und Enge im Brustbereich, so als würde ich in einer Zwangsjacke stecken. Auslöser sind zum Beispiel Gedanken an meine Zukunft, Belastungen im Job oder bestimmte emotionale Erlebnisse aus der Vergangenheit. Manchmal schaffe ich es, diesen Zustand abzuschütteln, indem ich mich körperlich betätige oder anfange zu putzen. Meistens baut sich dieses Gefühl aber mehr und mehr in mir auf, obwohl man mir die aufkommende Panik äußerlich gar nicht ansieht. Meine Hände verkrampfen leicht und ich fange an, meine Daumen aufzukratzen.

Richtig schlimm wird es dann, wenn ich kaum noch Luft bekomme; es fühlt sich an, als würde ich gleich ersticken. Es ist fast so, als würde ein Elefant auf meiner Brust sitzen, was mich zum Weinen bringt. Dabei beginne ich auch zu hyperventilieren und mein eigenes Herzklopfen zu hören. Dazu kommt, dass ich ein Rauschen im Ohr wahrnehme. Das Herzrasen wird so stark, dass ich Angst habe, mein Herz gibt jeden Moment auf. Ich kann mich dann kaum beruhigen und mein ganzer Körper zittert. Insgesamt vergehen in etwa 5 bis 15 Minuten, es fühlt sich jedoch wie eine Ewigkeit an. Am Ende einer Panikattacke bin ich vollkommen erschöpft und bis ich mich davon erholt habe, vergeht mindestens eine Stunde.“