Frau, die in einen Laptop sieht

Deine Suche hat ein Ende

Expert:innen wählen

Therapieplatz mit Ersttermin innerhalb von sieben Tagen!

Therapie & -formen

Hier finden Sie weiterführende Informationen über Therapien bzw. Therapieformen.

Sexualtherapie

Sexualprobleme sind häufiger, als viele Menschen denken. In einer Zeit, in der Sexualität in den Medien oft sehr präsent ist und vermeintlich einen hohen Stellenwert hat, führen sexuelle Schwierigkeiten oft zu Scham und Verunsicherung. Eine Sexualtherapie kann helfen, sexuelle Probleme zu überwinden und ein erfülltes Sexualleben zu ermöglichen.

Wann ist eine Sexualtherapie notwendig?

Eine Sexualtherapie kann bei verschiedenen Problemen helfen, zum Beispiel bei:

  • Erektionsstörungen oder vorzeitigem Samenerguss
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Vaginismus
  • Orgasmusproblemen oder Libidoverlust
  • sexueller Orientierungs- oder Identitätsproblemen
  • Schwierigkeiten in der Paarbeziehung oder bei der sexuellen Kommunikation
  • Wenn du selbst oder dein Partner unter einem oder mehreren dieser Probleme leidet, kann eine Sexualtherapie sinnvoll sein.

Ängste vor einer Sexualtherapie

Viele Menschen haben Hemmungen, eine Sexualtherapie in Anspruch zu nehmen. Es fällt ihnen schwer, über ihre sexuellen Probleme zu sprechen und sich einem fremden Therapeuten zu öffnen. Zudem besteht die Angst vor einer möglichen Stigmatisierung oder vor einem Urteil des Therapeuten. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Sexualtherapeuten für ihre Arbeit eine besondere Ausbildung und Erfahrung im Umgang mit sexuellen Problemen haben. Sie sind zur Verschwiegenheit verpflichtet und begegnen ihren Patienten mit Respekt und Empathie.

Therapieformen in der Sexualtherapie

Es gibt verschiedene Ansätze in der Sexualtherapie, je nachdem, welche Probleme vorliegen. Zu den häufig verwendeten Therapieformen gehören:

  • Verhaltens- und Kommunikationstherapie: Hier lernen Patienten, ihre Gedanken und Gefühle rund um das Thema Sexualität besser zu verstehen und sich offen mit ihrem Partner auszutauschen. Auch Übungen zur Verbesserung der sexuellen Funktionsfähigkeit können Teil der Therapie sein.
  • Paartherapie: Bei Problemen in der Paarbeziehung kann eine Paartherapie sinnvoll sein. Hier werden gemeinsam Lösungen erarbeitet und Kommunikationsprobleme gelöst.
  • Psychotherapie: Bei tiefer liegenden emotionalen Problemen, zum Beispiel im Zusammenhang mit traumatischen Erfahrungen oder Depressionen, kann eine Psychotherapie helfen.

Ablauf einer Sexualtherapie

Eine Sexualtherapie beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Erstgespräch, in dem die sexuellen Probleme des Patienten besprochen werden. Gemeinsam mit dem Therapeuten wird dann ein individueller Therapieplan erarbeitet. Die Dauer der Therapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Schwere der Probleme und der Mitarbeit des Patienten. In der Regel dauert eine Sexualtherapie jedoch einige Monate bis zu einem Jahr.